Social Media Marketing für Weingüter und Direktvermarkter – 3 Argumente dafür

Social Media Marketing für Weingüter und Direktvermarkter - 3 Argumente warum du Instagram & Co nicht ignorieren solltest

Handy raus, Bild geschossen, einen kurzen Text verfasst, ein paar Hashtags dazu und ab geht die Post raus in die Welt. Social Media Plattformen wie Instagram und Facebook gehören heute zu unserem Alltag dazu. Und wenn du jetzt nein, für dich nicht sagst, dann beobachte dich mal selbst: Was passiert, wenn du abends nach Hause kommst? Bei mir geht der erste Blick auf’s Handy, zu den Push-Benachrichtigungen von Facebook und Instagram. Mal kurz schauen, was die Freund*innen so treiben. Mal kurz schauen, wer geschrieben hat. Nur mal kurz… fühlst du dich ertappt? Gut so!

 

Diesen Drang teil zu haben, den hast nicht nur du. Den haben heute die meisten Leute, die ein Smartphone besitzen. Genau das macht Social Media für dich als Winzer*in oder Direktvermarkter*in so interessant, um deine Produkte und deine Arbeit zu vermarkten. Egal ob Wein, Wurst im Glas oder frische Produkte wie Eier. 

Mit Social Media Marketing für Weingüter und Direktvermarkter kannst du heute relativ einfach viele Menschen erreichen. Ich habe drei Argumente für Social Media Marketing für dein Weingut oder deine Selbstvermarktung zusammengefasst. 


Hallo potentielle Kunden!

Das Wichtigste gleich zu Beginn: Gezieltes Social Media Marketing mit Köpfchen und Persönlichkeit bringt dich mit Menschen in Kontakt. Nicht dieser Ich-komm-vielleicht-irgendwann-mal-vorbei-Kontakt. Nein, den echten, direkten und total niederschwelligen Kontakt. Wie schnell ist auf das berühmte Instagram-Herz gedrückt? Oder, seit neustem, wie schnell die Instagram-Story geliked? Bei Facebook und Instagram geht es um Kommunikation auf Augenhöhe – kommt dir irgendwie bekannt vor? Ja klar, wenn du einen Hofladen oder eine Vinothek hast, dann passiert dir das tagtäglich. Dein*e Kund*in kommt auf den Hof, quatscht eine Runde, stellt Fragen, probiert ein paar Weine und kauft den Lieblingswein oder das Lieblingsprodukt. 

Deine Social Media-Kanäle können ganz viel von diesem Kontakt auch abdecken, ohne dass sich jemand gleich ins Auto setzen und zu dir fahren muss. Social Media-Kanäle fungieren als Marketinginstrument auf Augenhöhe. Das heißt, du kannst auf Instagram, Facebook und Co in den direkten Kontakt und Austausch mit deinen Followern/Kunden treten. Ganz niederschwellig, ganz unkompliziert, einfach digital. Funktioniert übrigens auch, wenn du entdeckt werden willst - hallo Neukund*innen! 

Die harten Fakten: Social Media Nutzung im Jahr 2021

Facebook, Instagram und das Internet allgemein sind dank der Pandemie für die User*innen nochmal wichtiger geworden. Etwa 54 Millionen Menschen ab 14 Jahren nutzen in Deutschland täglich das Internet. Facebook und Instagram räumen richtig ab: 28% der Menschen in Deutschland nutzen Facebook mindestens einmal pro Woche. Bei Instagram sieht es ähnlich aus, hier sind es 2021 26% aller Nutzer. Besonders für die jüngere Generation sind Soziale Medien immer wichtiger, gerade in der Gruppe der unter 30 Jährigen steigt die tägliche Nutzung von Social Media Plattformen wie Instagram, Tiktok oder Snapchat auf bis zu 93%.

Quelle: ARD ZDF Onlinestudie 2021 


Dein Instagram- oder Facebook Kanal als Fenster in deinen BEtrieb

Hand auf’s Herz: Wie neugierig bist du? Ich gebe es zu, ich finde es unheimlich spannend zu sehen, wie andere Menschen Leben oder Arbeiten. Wenn ich durch ein Dorf spaziere, dann schau ich gerne durch offene Hoftore oder große Fensterfronten – nur mal kurz. Und natürlich nicht auf eine Stalker Art und Weise. Geht dir auch so? Sei dir sicher, deinen Kund*innen auch. Sie sind auch nur Menschen, die unheimlich neugierig sind.

 

 

Deine Social Media-Kanäle können genau diese Neugier deiner Follower*innen online stillen. Sie sind gewissermaßen ein Fenster in deinen Betrieb und liefern deinen Kund*innen Hintergrundinformationen, Geheimtipps und direkte Einblicke in dein Leben und Arbeitsweisen – natürlich nur so weit, wie du das Hoftor aufmachst. Social Media Marketing für Weingüter und Direktvermarkter kann dadurch schnell Informationsbedürfnisse oder Wissenslücken schließen, konkrete Tipps geben und du kannst digital direkt für deine Kund*innen da sein. 

Social Media für Weingüter: Voller Körpereinsatz im Weinberg

Themen soweit das Auge reicht

Du denkst jetzt vielleicht: Alles schön und gut, aber woher soll ich denn die Zeit nehmen, mir ständig neue Beiträge auszudenken?! Diese Frage ist berechtigt, weil Weinmarketing und die Vermarktung deiner Produkte sowieso schon viel Zeit schluckt. Nicht jeder hat fitte Marketing Manager*innen zur Seite stehen, die rund um die Uhr nichts anders machen als zu posten was das Zeug hält. Brauchst du auch nicht:

 

Viele Themen für dein Social Media Marketing für dein Weingut oder deinen Direktvermarktungsbetrieb ergeben sich direkt aus deinem Arbeitsalltag. Dreh dich auf deinem Hof einmal im Kreis, schon siehst du mindestens zwei Dinge, die deine Follower*innen interessieren könnten, die für dich vielleicht total banal sind.

 

Hier ein paar Inspirationen:

  •  Zeige die Arbeitsschritte, die für dein Produkt nötig sind
  • Stelle dein Team vor
  • Bearbeite Fragen, die bei Weinproben oder im Laden zu deinen Produkten oft auftauchen

 

Du nutzt bereits andere Online Marketing Kanäle? Jackpot. Hast du zum Beispiel einen eigenen Online Shop, in dem du deine Produkte mit Bild und Text beschreibst? Super, recycle diese Inhalte doch einfach. Nutze die Produktbeschreibungen als Basis, mach ein cooles Bild und schon ist ein Post erstellt. 

Let's go

Social Media Marketing kann für Weingüter und Direktvermarkter ein echter Pluspunkt sein – schließlich kannst du mit Instagram und Co etwas erreichen, was kein anderes Marketingmedium kann. Du kannst deine* Kund*in auf Augenhöhe, mit der Möglichkeit zum direkten Austausch on top erreichen – genial! 

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